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Unterfütterung

Eine Prothese unterfüttern bedeutet, dass der Sitz einer herausnehmbaren Zahnprothese verbessert wird, indem eine zusätzliche Schicht von passendem Material zwischen der Prothese und dem Kieferknochen platziert wird.

Vorgehen:

  1. Einschätzung: Wenn eine Prothese nicht mehr gut sitzt, weil sich der Kieferknochen oder das Zahnfleisch verändert haben, kann der Zahnarzt eine Unterfütterung vorschlagen.
  2. Materialauswahl: Ein passendes Material, oft ein weiches oder flexibles Kunststoffmaterial, wird ausgewählt. Dieses Material ist biokompatibel und angenehm zu tragen.
  3. Anpassung: Die Prothese wird in den Mund des Patienten eingesetzt und das Unterfütterungsmaterial wird in den Raum zwischen Prothese und Mundgewebe platziert.
  4. Aushärtung: Das Unterfütterungsmaterial härtet aus, passt sich dabei den Konturen des Mundes an und verbessert so den Halt und Tragekomfort der Prothese.

Zweck:

  • Bessere Passform: Durch die Unterfütterung wird die Prothese enger an das Zahnfleisch und den Kiefer angepasst, was den Halt verbessert.
  • Komfort: Eine gut sitzende Prothese fühlt sich angenehmer an und verhindert Druckstellen oder Reibungen.
  • Kau- und Sprechfunktion: Eine korrekt sitzende Prothese ermöglicht eine bessere Kau- und Sprechfunktion.

Prothesenunterfütterung ist eine nichtinvasive Möglichkeit, eine schlecht sitzende Prothese anzupassen, ohne eine völlig neue Prothese herstellen zu müssen. Es ist jedoch wichtig, dass der Zahnarzt die Unterfütterung sorgfältig durchführt, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.