Implantation

In der Zahnmedizin bezieht sich eine Implantation auf das Einsetzen einer künstlichen Zahnwurzel (Implantat) in den Kieferknochen, um einen festen Halt für Zahnersatz (z. B. Kronen, Brücken oder Prothesen) zu schaffen. Das Implantat wächst mit der Zeit im Kieferknochen fest, was eine stabile Grundlage für den Ersatz von fehlenden Zähnen bietet und ähnlich wie eine natürliche Zahnwurzel funktioniert. Implantate sind eine häufig verwendete Methode zur Verbesserung der Funktion und Ästhetik des Gebisses.

Zahnärztliche Implantationen können ambulant unter örtlicher Betäubung oder auf Wunsch unter Vollnarkose durchgeführt werden. Es handelt sich in der Regel immer um einen chirurgischen, wenn auch kleinen Eingriff, der meistens nicht länger als 30 Minuten dauert. Nach der Implantation wird das Weichgewebe um das Gewebe wieder geschlossen und die Einheilphase beginnt. Für gewöhnlich sind nur geringe Beschwerden nach der Implantation zu erwarten, die mit Schmerzmitteln gelindert werden können.