OPG Orthopantomogramm
OPG steht für Orthopantomogramm, auch als Panoramaröntgen oder Panoramaschichtaufnahme bezeichnet. Es handelt sich um eine spezielle Röntgenaufnahme in der Zahnmedizin, bei der ein 2D-Bild des gesamten Kiefers erzeugt wird. Ein OPG ermöglicht es, Zähne, Kieferknochen, Kiefergelenke und umliegende Strukturen in einem einzigen Bild darzustellen. Diese Aufnahme ist hilfreich für die Diagnose von Zahnproblemen, Knochenabbau, Zahnfehlstellungen und anderen zahnärztlichen Bedingungen.
Ein Orthopantomogramm (OPG) wird durch ein spezielles Röntgengerät erstellt.
Prozessablauf:
- Vorbereitung: Der Patient wird gebeten, Schmuck, Brillen oder andere metallische Gegenstände im Kopfbereich zu entfernen, da diese das Bild beeinträchtigen könnten. Ein Bleischürze kann zur Abschirmung verwendet werden, um die Strahlenexposition zu minimieren.
- Positionierung: Der Patient wird auf einem speziellen Stuhl oder einer Plattform platziert, die in der Röntgeneinheit eingebaut ist. Der Kopf wird in einer bestimmten Position gehalten, um sicherzustellen, dass die Aufnahme klar und genau ist.
- Biteblock: Der Patient wird gebeten, auf einen sogenannten „Biteblock“ zu beißen. Dies ist ein kleines Gerät, das im Mund platziert wird und dafür sorgt, dass die Zähne und Kiefer richtig ausgerichtet sind.
- Bildaufnahme: Die Röntgenmaschine bewegt sich um den Kopf des Patienten, während er still hält. Während dieser Bewegung werden Röntgenstrahlen durch den Kiefer geschickt und von einem Detektor auf der gegenüberliegenden Seite aufgenommen.
- Verarbeitung: Die aufgenommenen Daten werden von einem Computer verarbeitet, um ein Bild des gesamten Kiefers zu erstellen. Dieses Bild zeigt Zähne, Kieferknochen, Kiefergelenke und andere relevante Strukturen.
Der gesamte Prozess dauert in der Regel nur wenige Minuten. Nach der Erstellung des OPG-Bildes kann ein Zahnarzt oder Radiologe es analysieren, um Zahn- oder Knochenprobleme zu erkennen und entsprechende Behandlungspläne zu entwickeln.